Ab 25. April geht ihr neues Album "Rising Down" bei uns in Deutschland über die Theke. The Roots-Mitbegründer ?uestlove erklärt: "Das ist vielleicht unser politischstes Album. Es geht um Abhängigkeit, Nihilismus, scheinheilige Doppelmoral in dem Gefängnissystem und überhaupt das Leben in Philadelphia. Ich würde sagen, es ist erwachsener und intensiver als alle unsere bisherigen Alben, aber auf keinen Fall ein ,Downer', so wie es wohl viele Leute vermuten würden."
Die politische Thematik von "Rising Down" ist nicht nur in der Musik zu finden. Der Albumtitel kommt von William T. Vollmann's Abhandlung über Gewalt namens "Rising Up and Rising Down", und das US-Veröffentlichungsdatum fällt genau auf den 16. Jahrestag der Unruhen in Los Angeles, die damals durch ein Justizurteil entfachten: Der Freispruch für einige Polizisten, die beschuldigt worden waren, Rodney King verprügelt zu haben, führte zu den schwersten Rassenunruhen, der jüngsten Geschichte von Los Angeles.