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Fidjjg Das ist die erste FF, die ich je aufgeschrieben habe... Dem entsprechen ist sie auch. Sie ist ziemlich kurz und gibt irgendwie nicht so ganz das wieder, was ich wollte. Aber lest doch bitte selbst. Ach ja, ist zwar klar, aber was soll's: Keiner meiner und würde damit nicht mal Geld verdienen, wenn ich gewollt hätte.
Erinnerungen
Eine junge Frau mit braunen Haaren schwebte geradezu durch die Turnhalle. Während ihres `Schleifentanzes´ schien sie die Welt um sich herum gar nicht wahrzunehmen. Als die Musik verklang, endeten auch ihre Bewegungen. "Bravo, Jeanne!" und "Das war wundervoll!" Könnte man aus den Beifallrufen der Personen, die am Rand der Halle standen, vernehmen. Jeanne lächelte, machte einen kleinen Knicks und verschwand dann sofort in der Umkleide. Keiner der Anwesenden hatte gemerkt, dass ihr Lächeln und ihre Fröhlichkeit nur Fassade war. Tief in ihrem innern war ihr zum Heulen zu mute. Auch wenn sie von allen bewundert wurde, war sie doch immer allein. Sie hatte weder Familie noch Freunde, keinen dem sie vertraute. Als sie sich fertig umgezogen hatte, schlenderte Jeanne langsam nach Hause. Sie hatte eine kleine zwei Zimmer Wohnung in der sie lebte. Dort angekommen machte sich Abendbrot. Nachdem sie gegessen hatte blätterte sie in einem Buch rum, konnte sich aber nicht wirklich darauf konzentrieren, also beschloss sie schlafen zu gehen. Sie wälzte sich hin und her, aber irgendwie hatte sie das dumpfe Gefühl, dass sie heute etwas vergessen habe. Sie legte sich auf die Seite. Etwas fehlte ihr, aber was? Plötzlich viel ihr ein, dass der 20.9 war. Das erklärte wenigstens ihr Unbehagen, denn schon seit nun fünf Jahren fühlte sie an diesem Tag so. Jedes Jahr am 20.9 wurde sie depressiv, nur warum eigentlich? Das konnte sie sich nicht beantworten. Endlich versank sie in Schlaf, wenn aber auch nur unruhig. Am nächsten Morgen wurde sie durch das Klingeln des Weckers aufgeschreckt. Wie jeden Tag stand sie auf Frühstückte, machte sich fertig und ging zur Schule. Natürlich war sie schon längst keine richtige Schülerin mehr. Sie war Referendarin(24Jahre, nicht vergessen) für Geschichte, Sport und Mathe an der Biwa High(ich meine die Schule von Yashiro^^). Sie hatte -wie jeden Mittwoch- bis 14.15Uhr zu unterrichten. Danach hatte sie einen Termin beim Arzt, zu welchem sie sich gelangweilt auf machte. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte sagte sie: "Guten Tag!" "Guten Tag Miss D´Arc", wurde freundlich sie von der Sprechstundenhilfe begrüßt. Jeanne setzte sich auf den ihr gewiesenen Stuhl in einem Untersuchungsraum und wartete wie immer auf die Ärztin. "Hallo Miss D´Arc! Wie geht´s ihnen denn?", eine Frau mittleren alters kam ins Zimmer. "Gut!" "Das ist schön. Nun, die Laborergebnisse sind nicht ganz eindeutig. Außerdem kann niemand herausfinden, warum sie seit fünf Jahren unter Amnesie(geht euch jetzt ein Lämpchen auf?) leiden. Wie läuft es denn bei ihnen, haben sie schon etwas über ihre Vergangenheit herausgefunden oder sogar alte Bekannte gefunden?" Wortlos schüttelte Jeanne den Kopf. "Oh, aber das wird sicher noch kommen... Da nächste Woche die Ferien beginnen, möchte ich sie bitten, dass sie sich ins Nagoya Hospital begeben. Vielleicht, kann man ihnen ja dort helfen." "Nagoya? Da war ich -soweit ich weiß- noch nie...", nuschelte sie und in Gedanken vervollständigte sie den Satz: <...aber es kommt mir irgendwie bekannt vor...>
Am nächsten Montag, pünktlich um 9.00Uhr fand sich Jeanne im Wartesaal des Krankenhauses ein. Es dauerte eine Weile, aber schließlich kümmerte sich eine der Krankenschwestern um sie. Da ihre Ärztin eindringlichst darum gebeten hatte, sollte sie eine Woche da bleiben. Sie wurde in ein Zimmer geleitet, wo zwei Betten drin standen, aber nur eines davon war bezogen. Die Schwester erklärte -auf Jeannes fragenden Blick hin: "Bisher haben sie keine Gesellschaft, aber freuen sie sich nicht zu früh, das könnte sich schnell ändern. Um diese Jahreszeit kommen viele um sich einmal durchchecken zu lassen, so wie sie." "Richten sie sich schon mal ein. Später wird dann der Chef persönlich kommen und mit ihnen absprechen, was alles gemacht werden soll", fügte sie noch hinzu, ehe sie wieder durch die Tür verschwand.
Am Nachmittag in der Cafétariert unterhielten sich zwei Ärzte ziemlich erregt. Nach einiger Zeit stand der ältere von beiden auf. "Komm jetzt, die Patienten warten. Die Visite ist dran." Darauf hin erhob sich auf der jüngere. "Neuzugänge begrüßen, juhu", gähnte dieser nur.
Jeanne saß am auf einem Stuhl und starrte aus dem Fenster direkt vor ihr, als es klopfte. Die Tür öffnete sich und es traten zwei Männer ein. Der eine war schon um die 45 und hatte verblichene blau-graue Haare, während der andere etwa in ihrem alter sein musste und strahlendblaue Haare hatte. Der ältere lächelte freundlich und begann zu sprechen: "Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich. Ich bin der Chef dieser Einrichtung und heiße Kaiki Nagoya. Das hier ist einer unserer Assistenzärzte -und außerdem mein Sohn- Chiaki Nagoya." Jetzt erst drehte Jeanne sich abrupt um.
Kaum ein halbes Jahr später, war Marons Gedächtnis wieder da. Die großen Türen der Kirche schwangen auf und ein Junges Paar kam heraus. Endlich waren Maron und Chiaki wieder vereint und durch die Bindung der Ehe, so schworen sie sich, würde sie nichts je wieder trennen können.
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12.11.2002 07:00
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